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Elektriker spielen eine wichtige Rolle in der modernen Gesellschaft, indem sie elektrische Systeme installieren, warten und reparieren. In Deutschland und Europa gibt es eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Elektrikern. Hier sind 10 interessante Fakten über den Beruf des Elektrikers:

Inhaltsverzeichnis

Es gibt 33.011 Elektroinstallationsfirmen in Deutschland (Datenmarkt)

Die Elektrobranche in Deutschland ist stark fragmentiert, mit einer Vielzahl von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Über die Hälfte dieser Firmen befinden sich in den drei Bundesländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

89,8% aller Elektroinstallationsfirmen in Deutschland sind Kleinstunternehmen (Datenmarkt)

Die überwiegende Mehrheit der Elektroinstallationsfirmen in Deutschland sind kleine Betriebe mit einer Bilanzsumme von weniger als 2 Millionen Euro. Nur 0,2% der Firmen können als Großunternehmen eingestuft werden.

Das durchschnittliche Bruttogehalt eines Elektrikers in Deutschland beträgt zwischen 3.000 und 4.000 Euro monatlich (STREIT Software)

Das Gehalt eines Elektrikers variiert je nach Erfahrung, Qualifikation und Standort. Berufseinsteiger verdienen in der Regel zwischen 2.000 und 3.000 Euro, während erfahrene Fachkräfte bis zu 4.000 Euro und mehr verdienen können.

Der Mindestlohn für das Elektrohandwerk beträgt 13,95 Euro pro Stunde (Stand: 1. Januar 2024) (STREIT Software)

Dieser Mindestlohn gilt für alle Beschäftigten im Elektrohandwerk in Deutschland. Er sichert ein Grundeinkommen für Elektriker, unabhängig von ihrer Erfahrung oder Qualifikation.

Die Ausbildung zum Elektriker bzw. Elektroniker dauert dreieinhalb Jahre (Karrieresprung)

Die Ausbildung ist dual organisiert und findet parallel im Betrieb und in der Berufsschule statt. Sie umfasst vier Fachbereiche: Automatisierungstechnik, Energie- und Gebäudetechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Automatisierungs- und Systemtechnik.

Elektriker bei Volkswagen verdienen durchschnittlich 53.000 Euro brutto pro Jahr (Karrieresprung)

Die Gehälter für Elektriker können je nach Arbeitgeber stark variieren. Bei großen Unternehmen wie Volkswagen liegen die Gehälter oft über dem Branchendurchschnitt, mit einer Spanne von 34.800 bis 72.000 Euro jährlich.

Es gibt seit 2003 offiziell keine „Elektriker“ mehr in Deutschland (STREIT Software)

Die korrekte Berufsbezeichnung lautet seitdem Elektroniker oder Elektroinstallateur. Trotzdem ist der Begriff „Elektriker“ im allgemeinen Sprachgebrauch noch weit verbreitet.

Elektriker in östlichen Bundesländern verdienen grundsätzlich weniger als in anderen Regionen Deutschlands (STREIT Software)

Es gibt deutliche regionale Gehaltsunterschiede für Elektriker in Deutschland. Die Differenz im Jahresgehalt zwischen den verdienstschwächsten und besonders gut dotierten Bundesländern kann bis zu 8.000 Euro betragen.

Die Nachfrage nach Elektrikern wird in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen (Schwetzingen Interaktiv)

Aufgrund der Bedeutung des Berufs im Bau- und Wartungssektor werden in den nächsten Jahren voraussichtlich Tausende von Elektriker-Arbeitsplätzen zur Verfügung stehen. Es handelt sich um einen überall sehr gefragten Beruf.

Elektriker arbeiten zunehmend in beiden Bereichen: Bau und Wartung (Schwetzingen Interaktiv)

Traditionell spezialisierten sich Elektriker entweder auf Bau- oder Wartungsarbeiten. Heute führen immer mehr Elektriker beide Arten von Arbeiten aus, was ihre Vielseitigkeit und Einsatzmöglichkeiten erhöht.

Der Mindestlohn für Elektriker im Elektrohandwerk beträgt seit dem 1. Januar 2024 13,95 Euro pro Stunde (Zentralverband Elektrohandwerk)

Diese Erhöhung des Mindestlohns stellt sicher, dass auch Berufseinsteiger und ungelernte Kräfte im Elektrohandwerk eine angemessene Vergütung erhalten. Der Mindestlohn wird regelmäßig angepasst, um mit der wirtschaftlichen Entwicklung Schritt zu halten.

Im Jahr 2022 gab es in Deutschland 54.162 Elektrotechnik-Betriebe (ZVEH)

Diese Zahl verdeutlicht die Größe und Bedeutung des Elektrohandwerks in Deutschland. Die vielen Betriebe bieten nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze, sondern tragen auch wesentlich zur Wirtschaftsleistung bei.

Der Umsatz im Elektrohandwerk betrug 2022 rund 84,3 Milliarden Euro (ZVEH)

Dieser beeindruckende Umsatz unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung des Elektrohandwerks in Deutschland. Er zeigt auch das große Potenzial für Fachkräfte in diesem Bereich.

Im Jahr 2022 gab es 45.967 Auszubildende in den Elektrohandwerken (ZVEH)

Die hohe Zahl der Auszubildenden zeigt, dass das Elektrohandwerk weiterhin ein attraktiver Ausbildungsbereich ist. Dies ist besonders wichtig angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in der Branche.

Der Frauenanteil in den Elektrohandwerken lag 2022 bei 3,2% (ZVEH)

Obwohl der Frauenanteil in den Elektrohandwerken noch relativ gering ist, zeigt sich hier ein Potenzial für mehr Diversität in der Branche. Initiativen zur Förderung von Frauen in technischen Berufen könnten diesen Anteil in Zukunft erhöhen.

Die Zahl der Meisterprüfungen im Elektrohandwerk stieg 2022 um 8,7% auf 3.399 (ZVEH)

Der Anstieg der Meisterprüfungen deutet auf ein wachsendes Interesse an Weiterbildung und Qualifizierung im Elektrohandwerk hin. Meister spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung des Nachwuchses und der Führung von Betrieben.

Der Umsatz pro Beschäftigtem im Elektrohandwerk lag 2022 bei 159.900 Euro (ZVEH)

Diese Kennzahl zeigt die hohe Produktivität im Elektrohandwerk. Sie unterstreicht die Bedeutung gut ausgebildeter Fachkräfte für den wirtschaftlichen Erfolg der Branche.

Die Zahl der E-Handwerksbetriebe mit 1-4 Beschäftigten sank 2022 um 1,1% (ZVEH)

Dieser leichte Rückgang bei den Kleinstbetrieben könnte auf einen Trend zur Konsolidierung in der Branche hindeuten. Größere Betriebe können oft effizienter arbeiten und ein breiteres Leistungsspektrum anbieten.

Im Jahr 2022 gab es 7.404 Auszubildende zum Elektroniker für Automatisierungstechnik (BIBB)

Diese Zahl zeigt das wachsende Interesse an der Automatisierungstechnik, einem zukunftsträchtigen Bereich der Elektrotechnik. Die Nachfrage nach Fachkräften in diesem Spezialgebiet wird voraussichtlich weiter steigen.

Der durchschnittliche Stundenlohn für Elektriker in Deutschland beträgt 20,44 Euro (Statista)

Dieser Stundenlohn liegt deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn und zeigt, dass Elektriker in Deutschland vergleichsweise gut verdienen. Die genaue Höhe kann jedoch je nach Region, Erfahrung und Spezialisierung variieren.

Im Jahr 2023 gab es 269.204 Betriebe im Elektro- und Metallgewerbe in Deutschland (Statista)

Diese Zahl verdeutlicht die Bedeutung des Elektro- und Metallgewerbes für die deutsche Wirtschaft. Der Sektor bietet zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und trägt wesentlich zur Wertschöpfung bei.

2023 gab es 187.781 Ausbildungsverhältnisse im Elektro- und Metallgewerbe in Deutschland (Statista)

Die hohe Zahl der Ausbildungsverhältnisse zeigt, dass das Elektro- und Metallgewerbe weiterhin ein attraktiver Ausbildungsbereich ist. Dies ist besonders wichtig angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in der Branche.

64.537 Neuverträge zur Ausbildung wurden 2023 im Elektro- und Metallgewerbe in Deutschland abgeschlossen (Statista)

Die Zahl der Neuverträge deutet auf ein anhaltendes Interesse junger Menschen an einer Ausbildung in diesem Bereich hin. Dies ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche.

Der Beruf des Elektronikers für Gebäudesystemintegration verzeichnete 2022 einen Zuwachs von 16,8% bei den Neuverträgen (ZVEH)

Dieser starke Anstieg zeigt das wachsende Interesse an Spezialisierungen im Bereich der Gebäudeautomation und -vernetzung. Es unterstreicht die Bedeutung dieses Berufs für die Energiewende und Sektorkopplung.

Der Frauenanteil in den Elektrohandwerken stieg 2022 um 4,4% auf 1.196 Auszubildende (ZVEH)

Dieser Anstieg zeigt eine positive Entwicklung in Richtung mehr Diversität in der traditionell männerdominierten Branche. Es deutet auf ein wachsendes Interesse von Frauen an technischen Berufen hin.

Das durchschnittliche Jahresgehalt eines Elektronikers in Deutschland beträgt 39.672 € (jobvector)

Dieses Durchschnittsgehalt zeigt, dass der Beruf des Elektronikers finanziell attraktiv ist. Die Gehaltsspanne von 35.496 € bis 45.000 € bietet zudem Raum für Entwicklung und Spezialisierung.

2023 waren 92.000 Expertinnen und Experten der Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Bundesagentur für Arbeit)

Diese Zahl unterstreicht die Bedeutung hochqualifizierter Fachkräfte in der Elektrotechnik und verwandten Bereichen. Der Anstieg um 3% gegenüber dem Vorjahr zeigt eine positive Entwicklung der Branche.

Die Arbeitslosenquote für Experten der Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik lag 2023 bei 3,4% (Bundesagentur für Arbeit)

Diese niedrige Arbeitslosenquote deutet auf eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich hin. Es zeigt gute Beschäftigungschancen für Absolventen und erfahrene Fachkräfte.

Der Anteil der Absolventinnen im Studienbereich Elektrotechnik belief sich 2022 auf nur 15% (Bundesagentur für Arbeit)

Dieser geringe Frauenanteil zeigt, dass in der akademischen Ausbildung im Bereich Elektrotechnik noch Potenzial für mehr Diversität besteht. Es unterstreicht die Notwendigkeit, mehr Frauen für dieses Studienfeld zu begeistern.

Patrick ist Elektriker und zeigt, wie man sicher und fachgerecht mit Elektroinstallationen im Haus umgeht.